Tage der Heimat in Stuttgart und Haßloch
- Donauschwaben
- 22. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Unter dem Leitwort „80 Jahre: Erinnern – Bewahren – Gestalten“ fanden auch in diesem Jahr die Tage der Heimat des Bundes der Vertriebenen in unseren Regionen statt.
In der Stuttgarter Liederhalle prägten Grußworte, die Festansprache des stellvertretenden Ministerpräsidenten und Innenministers Thomas Strobl sowie vielfältige kulturelle Beiträge den Festakt. Der Tag bot Raum für Gedenken, Erinnerung und den Dialog über die Zukunft. Am Vormittag wurde am Mahnmal für die Opfer von Flucht und Vertreibung in Bad Cannstatt ein Kranz niedergelegt. Besonders bewegend war die Rede des donauschwäbischen Landsmannes Friedrich Glas, der an seine Kindheit in den Vernichtungslagern des Tito-Regimes erinnerte und vom Verlust seines Freundes erzählte.
Auch im Kulturviereck Haßloch standen Erinnern, Bewahren und Gestalten im Mittelpunkt. Mit Redebeiträgen, Musik und Begegnung wurde der Tag zu einem Ort der Besinnung und des Austauschs zwischen den Generationen.
Beide Veranstaltungen machten deutlich: Erinnerung ist nicht nur Rückschau, sondern Auftrag für die Zukunft. Die Tage der Heimat zeigten erneut, wie wichtig es ist, die Geschichte der Vertriebenen lebendig zu halten und in die gesellschaftliche Diskussion einzubringen.


























