Symposium „80 Jahre Flucht und Vertreibung“
- Donauschwaben
- 2. Apr.
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Aktualisiert: 3. Apr.
Damit unsere Geschichte nicht in Vergessenheit gerät
Auf Einladung der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene Dr. Petra Loibl fand im März im Münchner Prinz-Carl-Palais das Symposium „80 Jahre Flucht und Vertreibung“ statt. Sowohl auf der Bühne als auch im Publikum waren viele Donauschwäbinnen und Donauschwaben vertreten.
Nachdem Dr. Florian Kührer-Wielach vom IKGS München einen Überblick zur Geschichte der Vertreibung in Südosteuropa gab, berichtete Ria Schneider im Zeitzeugengespräch mit Moderatorin Prof. Dr. Jana Osterkamp vom Bukowina-Institut über ihre persönlichen Erlebnisse und Erinnerungen an die Vertreibung ihrer donauschwäbischen Heimat, dem heute serbischen Parabutsch. Dem Publikum ging sehr nahe, was die 92-jährige, überaus vitale und engagierte Ria Schneider erzählte: „Es ist wichtig, dass unsere Geschichte nicht in Vergessenheit gerät, deshalb bin ich heute hier.“ Frau Dr. Petra Loibl dankte ihr für ihren Auftritt und ebenso Elisabeth Arnold für ihr Interview für die BR Abendschau.
Die neue Landesvorsitzende der Donauschwaben Bayern, Stephanie Schmidmair, nutzte die Gelegenheit, sich im Kreis der Landsmannschaften und Institutionen vorzustellen und auszutauschen. Frau Dr. Petra Loibl gratulierte ihr zur Wahl und zu ihrem neuen Amt.
Neben einem Statement zum Gedenkjahr 2025 von Staatsminister Eric Beißwenger, MdL, diskutierten als weiteren Programmpunkt auf dem Podium zu „80 Jahre danach – Vertriebenenpolitik heute“ Paul Hansel, Bezirksvorsitzender BDV Bayern und Josef Zellmeier, MdL, Staatssekretär a.D., Vertriebenenpolitischer Sprecher der CSU sowie Volkmar Halbleib, MdL, Vertriebenenpolitischer Sprecher der SPD. Moderiert hat Dr. Florian Kührer-Wielach.
Die großartige Veranstaltung bot viel Information und war eine schöne Gelegenheit für Austausch und Verknüpfung.