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Hähnchenpaprikasch in Haßloch

  • Donauschwaben
  • vor 3 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 1 Tag

Ein Fest voller Feuer, Teamgeist und Genuss



Wenn rund um die TSG-Halle Rauch aufsteigt und es nach Paprika und Hähnchen duftet, dann ist klar: Die Donaudeutschen Haßloch laden zum Hähnchenpaprikasch-Fest. In diesem Oktober war der Andrang so groß wie nie – 40 Kessel, 30 Helferinnen und Helfer, über 300 Gäste und eine Stimmung, die schöner kaum sein konnte.


Die Vorbereitungen liefen schon Tage zuvor an. Ein Team junger Männer sorgte für Brennholz, Kessel und Feuergestelle wurden verladen, die Halle vorbereitet. Am Samstag zerteilten acht Helferinnen und Helfer 160 Hähnchen, schnitten Paprika, brieten Zwiebeln und richteten alles für den großen Sonntag her. Parallel wurde der Boden mit Teppich ausgelegt, Tische und Stühle gestellt, Theke, Spülmaschine und Kühlschränke aufgebaut. Und natürlich durfte das berühmte Kuchenbuffet nicht fehlen – über 40 selbst gebackene Torten und Kuchen warteten auf ihren Einsatz.


Am Sonntagmorgen hieß es dann: Feuer frei! Das Heizerteam um Günter Schneider entzündete die rund 20 Meter lange Feuerstelle, und bald köchelte das Paprikasch über offenen Flammen. Gegen halb zwölf trafen die ersten Gäste ein, wurden von Hildegard Schneider und Miriam Borlinghaus an der Kasse begrüßt – und schon bald war kein Platz mehr frei.


Vereinsvorsitzender Alexander Josef Breinich eröffnete das Fest und hieß zahlreiche Gäste willkommen, darunter den Beigeordneten Marcel Wirdemann, die Fraktionsvorsitzenden Beate Gabrisch (SPD) und Daniel Mischon (CDU), CDU- und DRK-Vorsitzenden Marcel Zahn, Freundeskreis-Elek-Vorsitzenden Herrn Schönstein, VfB-Vorsitzenden Matthias Gillich sowie Fördervereinschef Gerold Mehrmann. Auch Gruppen wie die Marinekameradschaft Haßloch und das DRK waren vertreten.


Mit besonderem Dank würdigte Breinich das Engagement aller Helferinnen und Helfer – und natürlich der fleißigen Bäckerinnen:„Ohne euch wäre dieses Fest gar nicht möglich! Und ich habe Sie jetzt lange genug vom Paprikasch abgehalten – also: Lasst uns die Kessel auftragen!“

Gesagt, getan – mehrere Männer schleppten die dampfenden Kessel auf die Tische, und plötzlich wurde es still in der Halle. Nur das Klappern der Schöpfkellen und zufriedenes Schmatzen war zu hören. Nach dem Essen duftete es nach Kaffee, am Kuchenbuffet bildete sich im Nu eine Schlange, und bei guter Laune, Torte und einem kleinen „Verdauerli“ wurde bis in den Nachmittag hinein geplaudert und gelacht.


Als sich die Halle langsam leerte, begann der Abbau – in Rekordzeit. Tischdecken wurden entfernt, Stühle zusammengeklappt, Teppiche verladen und die Feuerstelle abgebaut. Nach drei Stunden war alles wieder aufgeräumt. Am Montag folgte das letzte Schrubben der 40 Kessel, dann hieß es: Feierabend! Ein gelungenes Fest, das einmal mehr zeigte, was mit Zusammenhalt, Erfahrung und Freude am Ehrenamt möglich ist.


Und schon jetzt steht der nächste Termin fest: Am 15. Februar 2026 gibt’s das Ungarische Kesselgulasch!


Von Jürgen Harich

 
 
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