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Donauschwäbischer Kulturpreis 2025

  • Donauschwaben
  • vor 3 Tagen
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 2 Tagen

Würdigung von Engagement und Kulturvermittlung



Am 7. November 2025 wurde im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen feierlich der Donauschwäbische Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg verliehen. Der Preis ehrt Personen, die sich in herausragender Weise mit der Kultur und Geschichte der Donauschwaben auseinandersetzen – sei es durch Literatur, wissenschaftliche Arbeiten, Kulturvermittlung oder Medienarbeit.


Unter Anwesenheit von Innenminister Thomas Strobl als Landesbeauftragter für Vertriebene und Spätaussiedler, Raimund Haser, MdL und Vorsitzender des Hauses der Donauschwaben Sindelfingen sowie vieler Vertreterinnen und Vertreter der Landsmannschaften und Kultureinrichtungen fand die feierliche Preisverleihung statt.


Folgende  Preisträgerinnen und Preisträger wurden gewürdigt:

Hauptpreis: Prof. Dr. Anton Sterbling – für sein umfangreiches literarisches und wissenschaftliches Werk zu Flucht, Zwangsarbeit und donauschwäbischer Identität. Die Laudatio hielt Peter-Dietmar Leber.


Förderpreis: Denise Schillinger (alias „Pia Varjas“) – ausgezeichnet für ihren Debütroman „Wer braucht schon Ribisel?“, der die Geschichte der Donauschwaben lebendig vermittelt und besonders junge Menschen anspricht. Ihre Laudatio hielt Antonia Braun.


Ehrengabe: Johann Schuth – geehrt für über fünf Jahrzehnte Engagement in der ungarndeutschen Kulturszene als Journalist, Herausgeber und Kulturvermittler. Die Laudatio verfasste Olivia Schubert.


Innenminister Strobl unterstrich in seiner Ansprache die Aufgabe, den kulturellen Ausdruck der Donauschwaben als festen Bestandteil der Landesgeschichte anzuerkennen und lebendig zu halten. Die Auszeichnung zeigt: Kulturvermittlung ist keine nostalgische Rückschau, sondern eine lebendige Brücke zwischen Herkunft, Erinnerung und Zukunft.


Gabriele Schilcher


 
 
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